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Vertrauen

 

Wo Vertrauen wir uns und wo vertrauen wir anderen? Wenn ich mit 200 anderen Menschen in einem Flugzeug sitze, gibt es vielleicht nur einen Menschen der wenig oder kein Vertrauen zum Piloten und anderem Personal hat. Wir vertrauen darauf, dass unser Koffer auch im richtigen Flugzeug liegt, dass der richtige Ort angesteuert wird. Täglich vertrauen wir anderen unbekannten Menschen. Wir fahren Auto und merken nicht einmal, dass niemand auf unserer Spur fährt, weil wir vertrauen. Das Baby in den Armen der Mutter vertraut darauf, dass es genügend Milch bekommen wird. Das Kind im Kletterbaum vertraut darauf, dass der Baum es halten wird. Auf die Lebensmittel, die wir essen, vertrauen wir, dass sie uns nähren. 
 Doch wem vertrauen wir meist am wenigsten? Es sind wir selbst! Das Kind vertraut nicht darauf, dass es die Klassenarbeit für SICH gut schreiben wird. Wir vertrauen nicht darauf, dass wir immer genügend Geld und Fülle zur verfügung haben. Wir vertrauen uns nicht, dass wir selbst für unsere Heilung verantwortlich sein können. Geh in DEIN Vertrauen! 

Alles ist im Umbruch

Alles ist im Umbruch. Viele von unseren Mitmenschen sagen es über sich selbst und auch zu vielen Systemen der Gesellschaft, wie das Schulsystem, das Gesundheitssystem, das Wirtschaftssystem. Bestimmt auch noch viel andere Systeme, die ich gerade nicht parat habe. Man hat das Gefühl, es entsteht immer mehr Chaos überall und bei vielen stellt sich die Frage: wo soll das noch hinführen?? Mir geht es genauso wie vielen anderen. Ich sehe auch, dass vieles kurz vor dem Zusammenbrechen ist. Und auch ich habe das Gefühl, dass niemand weiß, wo es sich hin entwickelt. Trotzdem entsteht immer wieder eine unglaubliche Ruhe in mir, die sagt: es wird alles gut werden. Es ist fast wie damals nach dem 2. Weltkrieg. Die Frauen und die wenigen Männer standen nur noch vor Trümmern. Es war nichts mehr da, was man bisher kannte. Doch es gab einen inneren Antrieb, der sagte: mach weiter! Jeder Stein wurde angeschaut, ob er noch zu gebrauchen war. In den Köpfen der Menschen entstand ein Bild von dem, was sie erschaffen wollten. Doch das konnten sie erst sehen, als sie nur den einzelnen Stein in ihren Händen hatten. In einem ganzen Haus, kann man selten einen einzelnen Stein sehen, aus dem man was geschaffen hat. Es wird als Ganzes, nicht als einzelner Trümmerstein betrachtet. 
 So fühle ich mich gerade. Ich halte diesen kleinen Stein in der Hand und wünsche mir eine gesündere, friedvollere Welt. Ich mache mir in meinem Kopf ein Bild davon. Dieses Bild verändert sich ständig. Aber was immer bleibt, ist die Zuversicht auf etwas, das wir aus unserem eigenen Antrieb etwas erschaffen können. Niemand anderes ist dafür zuständig, als jeder einzelne Mensch aus dieser Menschheitsfamilie.
Stelle dir deine eigenen Bilder im Kopf vor, um diese irgendwann zu erschaffen! 

Sei dein eigener Heiler

Neulich sagte eine Patientin, dass sie so gern mehr über die Homöopathie lernen würde. Aber entweder gebe es nur große homöopathische Ausbildungen oder nur kleine Mini-Fortbildungen. Das Mittelmaß für den Hausgebrauch wäre nie dabei. Kurzentschlossen entschied ich mich solch eine Gruppe zu eröffnen. Es ist eine kleine Gruppe von 9 lieben Menschen geworden, die nun 1x pro Monat mit mir gemeinsam mehr über die Homöopathie lernen.
 Ich gebe gern mein Wissen an Menschen weiter, die sich dafür interessieren. Jeder sollte zu Hause „Werkzeuge“ haben, um in die eigene Gesundheit zu kommen. Natürlich freue ich mich über jeden Patienten in meiner Praxis. Aber noch mehr freue ich mich über die Patienten, die sagen „Danke, ich brauch dich nicht mehr. Mir geht es gut!“ Es wird in jedem Leben immer mal das ein oder andere größere Problem auftauchen, mit dem man sich allein überfordert fühlt. Doch die normale Erkältung, der leichte Sturz vom Fahrrad usw, darf selbstständig mit eigener Heilkraft bewältigt werden. Die Heilkraft steckt in jedem von uns! Vertraue dir und deiner Kraft und hole dir Hilfe, wenn du dich überfordert fühlst. 

Genauso mache ich es auch! 

Hierarchie, Respekt und Wertigkeit 

Ich führte vor kurzem ein Gespräch über die Schule. Es stand im Raum, dass die Jugendlichen heutzutage kein Respekt mehr vor den Lehrern hätten. Ich musste rechtgeben und gleichzeitig verneinen. 

1.)    Respekt muss man sich verdienen. 
 JA! Respekt kommt aber immer von beiden Seiten. Niemand kann davon ausgehen, Respekt zu bekommen, wenn derjenige keinen Respekt schenkt. Das gilt sowohl für Kinder, wie auch für Eltern und Lehrer. Es gilt sogar in jeder kleinen Alltagssituation, wie ein „Danke“ im Supermarkt. 

2.)    Bereits in Familien fängt im Kleinkindalter schon eine Hierarchie statt. Die Eltern sind „schlauer“ als die Kinder. Nur die Eltern bringen den Kindern etwas bei. 
 NEIN! Ich habe so viel von meinen Kindern gelernt, was ich niemals von irgendwem hätte lernen können. Ich habe gelernt, dass man auf jede Träne Rücksicht nehmen darf, dass ich für meine Emotionen allein verantwortlich bin. Dass wenn man Liebe gibt, es tausendfach zurückkommt. Das hätte mir kein Ratgeber erklären können! 

3.)    Es ist wichtig, dass Lehrer mit „Sie“ angesprochen werden.
 NEIN! Warum muss ein Schüler einen Lehrer Siezen und gleichzeitig darf jeder Minderjährige Schüler geduzt werden. Lehrer und Schüler sollten eine Verbindung zueinander aufbauen und nicht in die Trennung gehen. So ist es schwer den echten Wert eines Lehrer oder eines Schülers herauszufinden. Denn in jeder Situation ist jeder Mensch gleich viel Wert wie sein Gegenüber. Nur weil jemand einen Beruf hat, ist er nicht automatisch mehr wert, wie jemand, der bisher (oder auch nie) keinen Beruf hat. 

4.)    Es ist wichtig, dass ältere Menschen mit „Sie“ angesprochen werden. 
 JA und NEIN! Vielen Menschen ist es wichtig, in der ersten Begegnung mit „Sie“ angesprochen zu werden. Jeder Mensch hat das Recht, diesen Wunsch erfüllt zu bekommen. Wenn jedoch ein älterer Mensch mich automatisch duzen würde, würde ich direkt fragen, ob ich auch das „Du“ als Anrede benutzen darf. Somit haben mein Gegenüber und ich das Recht den Wunsch nach „Sie“ oder „Du“ erfüllt zu bekommen. Einfach durch eine kleine Frage, die Respekt und Wertigkeit vermittelt. 

5.)    Wenn ein Mensch mir mit gemeinen Worten entgegenkommt, darf ich auch gemeine Worte nehmen.
 NEIN! Wenn mich jemand beleidigt oder ähnliches, bitte ich denjenigen, um eine gute Wortwahl. Ich werde nicht automatisch die gleichen Worte verwenden. Mein Gegenüber wird einen Grund haben, sich so zu verhalten. Und trotzdem kann ich um einen guten Umgang bitten. Wenn es nicht mit meinem Gegenüber klappt, kann ich das Gespräch beenden. Denn so möchte ich mich mit niemandem sprechen. Worte haben Macht! Die guten mehr als die schlechten, nur leider merken es manchmal nur wenige. 

Mensch-sein

Vor ein paar Tagen haben wir ein Spiel gespielt. Es heißt „kennst du deine Familie wirklich“. Meine kleine Tochter musste eine Aufgabe erfüllen. Sie sollte ihre Eltern darstellen. Ich war gespannt, was sie mir gleich von mir präsentiert! Meine Tochter gähnte genüsslich, stand auf und sagte „Uuhhaa, ich geh jetzt erst mal duschen!“ und lachte und lachte. Sie hatte mich zu 100 % getroffen! Meine Dusche ist mir am Wochenende heilig. Da gehört das Bad nur mir (naja fast). Heute musste ich in der Dusche darüber lächeln, wie genau Kinder ihre Lieben beobachten können. In der Woche bin ich, wenn die Kinder zu Hause sind, immer Ansprechpartner. Sie wissen, wenn Mama oder Papa zu Hause sind, dürfen wir jederzeit kommen und fragen (was auch immer). Am Wochenende dürfen sie zwar auch immer kommen, aber ich lass es langsamer angehen. Genieße das Frühstück, unterhalte mich gern in Ruhe mit meinem Mann (und den Kindern, je nachdem). Das ist die Zeit um ganz und gar Mensch zu sein. Ich bin in der Woche immer in irgendwelchen „Rollen“, mal die Heilpraktikerin, mal Mama und alle anderen unzähligen Rollen. Als Heilpraktikerin nehme ich mir zwar auch immer Zeit für mich, um manche Energien der Patienten wieder loszulassen. Ich meditiere oder gehe in Trance. Auch dann bin ich zu 100% ICH. Aber zum Mensch-sein gehört manchmal eben mehr. In Ruhe eine Dusche zu nehmen, sich anschließend um meinen Körper zu kümmern, gute Gespräche im Austausch mit lieben Menschen zu führen, Spaziergänge, Sport, Kochen und noch vieles mehr. 
 Wenn du demnächst dich um dich kümmerst, denke kurz an mich. Und dann denkst du bitte nur an das was du gerade tust und genießt es in vollen Zügen!! Denn was nützt die beste Dusche, wenn ich in Gedanken schon das Bad putze! Genieße den Moment und tue dieses jeden einzelnen Tag! 


Ausgrenzung und mein Umgang damit 

Meine kleine Tochter, sie geht in die zweite Klasse, wird gerade vom Unterricht ausgeschlossen. Sie ist ein Kind, welches keinen Ärger macht und im Unterricht mitarbeitet. Und trotzdem wird sie ausgeschlossen. Sie ist nämlich nicht geimpft. Ein Kind in der Klasse hat eine Kinderkrankheit bekommen und alle Mitschüler, die nicht gegen diese Krankheit geimpft sind, werden ausgeschlossen. Im ersten Moment dachte ich „oh nee…“, im zweiten „ach egal, das wird gut werden“. Meine Tochter sitzt nicht so gern im Unterricht, spielt aber richtig gern in den Pausen. Jetzt darf sie alles so bearbeiten, wie sie dazu Lust hat. Wenn es ihr zu viel wird, macht sie es zu einer anderen Zeit. Wenn es ihr Spaß macht, macht sie weiter. Ohne, dass jemand sagt, dass es jetzt zu Ende ist. Mein Vorteil ist die Selbstständigkeit. Ich kann meine Patienten betreuen, wenn mein Mann wieder zu Hause ist. 
 Erst fühlte ich mich getriggert, von der C-Zeit. Das Ausschließen, das Zwingen, das soziale Gefüge, welches zusammenbricht. Doch dann habe ich meinen Blickwinkel verändert. Ich sehe es als Chance für meine Tochter, dass Lernen Spaß machen kann. Nichts muss mit Druck geschehen, alles darf, nichts muss. Vielleicht schlage ich am Ende der Zeit beide Hände über dem Kopf zusammen und denke „bitte, nie wieder“. Vielleicht aber genieße ich einfach den Augenblick, meiner Tochter freudiges lernen zu lehren. Danke liebes Universum! Es kommt immer und zu jeder Zeit das Richtigste auf uns zu. Einzig und allein unser Blickwinkel machen die Gegenwart zu einem positiven oder negativen Erlebnis. 


Was bedeutet es für dich glücklich zu sein?

Glück sind für mich Momente. Momente des Glücks.  Niemand kann sagen, ich bin immer glücklich. Denn es gibt immer wieder Höhen und Tiefen in unserem Leben. Doch auch in jeder schweren Zeit, darfst du dich dafür entscheiden, glücklich zu sein. Ja genau, es ist eine Entscheidung. Es kommt nicht auf den Status an. Geld beruhigt, aber macht nicht glücklicher. Wenn ich den richtigen Blick auf mein Leben habe und die Momente nutze, die sich mir zeigen, kann ich auch ohne viel Geld glücklich sein. Das Leben insgesamt sieht dann nur anders aus, als das deiner Mitmenschen. 
 Auf einer Trauerfeier zum Beispiel sind die Menschen erst einmal bedrückt und traurig. Doch dann kommt der Moment, in dem man zusammensitzt und die „alten Geschichten“ rausholt. Es werden immer die schönen und lustigen Geschichten erzählt. Das ist in großer Trauer ein Moment des Glücks. Wir müssen lernen, diese Momente wahrzunehmen. Beim Einkaufen, das Kind, dass dich anlächelt. Beim Autofahren, das andere Auto, dass dich vorlässt. Beim Spaziergang, das Zwitschern der Vögel. Morgens beim Aufwachen, der gute Schlaf. Ich könnte diese Liste noch endlos weiterführen. Aber ich bitte dich vielleicht mal selbst eine Liste zu erstellen. Was sind deine Glücksmomente? Ich schreibe regelmäßig so etwas wie ein Tagebuch. Natürlich kommen dort auch meine traurigen Gefühle hinein. Mir ist es aber wichtig, dass ganz viele Glücks-Momente dort aufgeschrieben werden. Ok, es ist keine Liste, aber die wäre sehr praktisch, wenn man nach dem Glück sucht. Denn es liegt ja bekanntlich auf der Straße ;), du musst es nur erkennen.  
 Schau dich um, sieh dein Glück und gestalte dir dein Leben so, dass du lernst dein Glück zu fühlen! 


Nachlese der EinsSein-Messe

Was soll ich sagen? Ich bin begeistert! Ich war am letzten Wochenende auf der "EinsSein-Messe" in Oldenburg als Aussteller dabei. Ich habe selten Kontakt zu so viele Menschen. Meistens überfordert es mich auch, wenn ich in großen Gruppen oder Menschenansammlungen bin. Doch diese Messe war für mich anders! Die Besucher waren alle mit einem guten Gefühl auf der Messe. Es wurden wundervolle Gespräche geführt und neue Kontakte geknüpft. Die Gespräche drehten sich natürlich viel über meine Arbeit. Doch auch andere nette Gespräche sind an diesen zwei Tagen zusammen gekommen. Danke, dass ich inspirieren durfte und auch inspiriert wurde von den Gästen der Messe. Danke auch an tolle Stand-Nachbarn, Peter und Petra, die die Messe toll organisiert haben und Nicole, die keine bessere Nachbarin sein konnte. 

Messe und Spontanität

Ich mag es manchmal spontan zu sein. Aber meistens liebe ich meinen Rhythmus. Wenn die Tage Struktur haben und ich weiß was als nächstes kommt. Bei meiner Arbeit ist das ganz anders. Dort weiß ich nie, was auf mich zu kommt. Ich lasse es einfach zu mir kommen und dann klappt alles viel leichter. Oft weiß ich vor dem Termin nicht die Themen oder die Heilungsmethode, die der Patient benötigt, sondern ich entscheide es spontan aus dem Bauch heraus. Damit liege ich in der Regel richtig. Wenn ich dann mal nicht weiterweiß, kommt es auch vor, dass ich die Patienten zu Kollegen oder Ärzten schicke. Auch das entscheide ich dann, wenn der Patient vor mir sitzt (naja, manchmal schon am Telefon.) Meine Intuiton oder geistigen Helfer sind dann immer an meiner Seite und leiten mich. Das ist sehr beruhigend und bringt mich immer sehr viel näher an die Heilung die gebraucht wird, als wenn ich es immer nur aus dem Kopf entscheiden würde. Durch die Spontanität bei der Arbeit liebe ich wahrscheinlich meine Struktur im Alltag. Es ist mein Ausgleich zu der Spontanität. Natürlich kann ich auch im Alltag spontan sein, aber eben etwas langsamer spontan :)!
 Gestern habe ich jedoch spontan entschlossen, dass ich mich noch zur EinsSein-Messe Oldenburg anmelde. Sie findet am 29.7 und 30.7 in den Weser-Ems-Hallen statt. Es war noch genau der richtige Platz für mich frei. Ich freue mich schon jetzt darauf neue interessante Menschen kennenzulernen. Auch ich werde mal über die Messe schlendern und mir die Kollegen anschauen. Vielleicht sehen wir uns am Messestand. Ich würde mich freuen! 

Wahrheit und Streit

Oh, mal wieder bin ich auf den letzten Drücker. Dabei schreibe ich diese Texte so gerne. Sie sind nicht immer fehlerfrei (oh nein, meine große Tochter rollt immer mit den Augen, wegen der Rechtschreibfehler), aber sie sind IMMER aus dem Herzen geschrieben. 

Wie kann man etwas aus dem Herzen schreiben? Indem ich ganz und gar bei mir bin und nicht darüber nachdenkst, wer es lesen könnte. Denn wenn ich es einfach nur für mich schreibe, meine Wahrheit hier niederschreibe, bin ich ganz und gar bei mir. Doch weiß ich immer was meine Wahrheit ist? Nein, nicht immer, aber sehr oft. Ich stehe (fast) immer zu 100% zu dem was ich sage. Manchmal schieße auch ich über das Ziel hinaus, weil meine Emotionen mit mir durchgehen. Das merke ich meist sehr schnell und gehe sofort hin und entschuldige mich dafür. Niemand ist immer ganz und gar bei sich und kann immer seine ganze Wahrheit leben. Jeder Guru, jeder Dalai Lama oder wer auch immer, ist auch immer ein Mensch, ein Mensch mit Emotionen. Wenn jeder von uns diese Wahrheit über uns Menschen leben würde, würde es viel weniger Streit und Missgunst geben. Mein Mann mag so absolut keinen Streit. Er sagt dann immer: „Wir streiten nicht, wir diskutieren nur.“ Ich antworte „doch wir streiten“, weil ich es heilsam und reinigend finde. Danach mache ich immer eine Rückschau. Wie habe ich reagiert, war ich überzogen, habe ich ihn verletzt? Genauso mache ich aber auch auf der anderen Seite eine Rückschau. Hat er irgendwo doof reagiert? Hat er mich verletzt? Wenn irgendwo ein JA einsteht, gehe ich nochmal ins Gespräch. Das dauert oft nur ein paar Minuten, aber sehr heilsame 5 Minuten. Danach nehmen wir uns in den Arm und bedanken uns oft beieinander für die offenen, klaren und ehrlichen Worte. So mache ich es in allen Beziehungen, mit Freunden, Familie, Patienten. Die Wahrheit tut im ersten Moment oft weh. Doch wenn wir uns immer wieder gegenseitig oder uns selbst etwas vorlügen, schmerzt es viel tiefer und ist viel verletzender. Lügen machen krank! Heilung und Wahrheit kann wehtun, aber führt zu Gesundheit! 

Geburtstag, das Silvester des eigenen Lebens

Meine jüngste Tochter hatte diesen Monat Geburtstag. Sie konnte drei Tage vorher schon nicht mehr gut einschlafen, weil sie so aufgeregt war. Ich fragte mich, ob es nur daran liegt, dass sie wusste, das sie beschenkt wird. Aber nein, das war es nicht. Ich kam zu der Erkenntnis, dass es wie ein kleines Silvester im eigenen Leben ist. An Silvester feiern wir einen Neuanfang. Jedes Jahr nehmen sich viele Menschen gute Vorsätze vor und halten die wenigsten davon ein. Wie wäre es, wenn wir unser persönliches Silvester für gut Vorsätze nehmen? Wenn unsere Entwicklung unseres Seins (Körper, Geist und Seele) immer zum Geburtstag große Schritte macht. Bei meiner kleinen Tochter ist es definitiv so. Jedes Jahr um diese Zeit, denke ich, „wow, ist die groß geworden“. Damit meine ich natürlich nicht nur ihren Körper, sondern auch alle anderen Entwicklungsschritte. Und wenn ich ganz genau darauf achte, sehe ich es auch bei vielen Erwachsenen.
 Freu dich über ein weiteres Jahr auf dieser Erde, dass du hier bist, um dich und andere in eine Zukunft, die zur Gegenwart wird, zu begleiten. Jedes Jahr zu deinem Geburtstag kannst du dir vielleicht etwas vornehmen, vielleicht etwas, was für alle Menschen ist. Denn was nützt es deinem Nachbarn oder Kollegen, ob du 3 Kilo leichter bist. Suche in deinem Herzen, was du in dieser Welt verändern möchtest.
 Mein Wunsch für mein neues Lebensjahr: Ich möchte den Menschen, mit denen ich in Kontakt komme (egal ob Fremd oder meine Familie), Liebe und Freundlichkeit entgegenbringen. 


systemisches Familienstellen

Das systemische Familienstellen ist vielen Menschen nicht ganz unbekannt. „So richtig weiß ich es doch nicht“, höre ich trotzdem oft. 

Wir alle leben in Systemen. Es fängt bei der Geburt an, dass wir alle in ein Familiensystem geboren werden. Jeder hat einen Vater und eine Mutter, da kommt niemand drum herum! Später gehen wir in das System Schule und Beruf. Überall gibt es Regeln, Strukturen, evtl Hierarchien. Jedes System ist wiederrum mit jedem verbunden. Bei den Kindern sind es die Mitschüler, mit denen sie jeden Tag Zeit verbringen. Die Freunde erzählen von Eltern und Geschwistern. Schon ist eine Verbindung aufgebaut. Im Alltag ist es zB der Einkauf, in dem man es merken kann. Irgendjemand hat die Kartoffel gepflanzt, die ich im Supermarkt kaufe. Wieder eine Verbindung. So kann ich es ewig weiterführen. 
 Genauso verhält es sich beim systemischen Familienstellen. Es ist am Leichtesten am Beispiel zu erklären. 
 Herr X eckt immer wieder mit Kollege Y an. Gemeinsam erschließen wir uns das genaue Problem. Er liebt seinen Beruf und auch in dieser Firma möchte er bleiben. Doch Kollege Y bringt täglich Wut in Herrn X hervor. 
 Herr X sucht sich bei der Aufstellung 2 Menschen aus, die X und Y repräsentieren. Sie stellen sich in den Raum und dann passiert ein kleines Wunder. Diese Stellvertreter fühlen genau wie X und Y. Sie sagen Worte, die passend sind, machen Bewegungen, die sie zB sehr männlich wirken lassen (obwohl eine Frau Herrn X repräsentiert). Durch meine gezielte Führung entstehen neue Perspektiven, Verständnis und Wege der Lösungen. Am Ende der Aufstellung sind alle Stellvertreter zu einer guten Lösung gekommen. Jetzt kann Herr X nochmal selbst in die eigene Rolle gehen (zu sich selbst finden) und fühlen, dass es sich gut anfühlt. 
 All das überträgt sich auf die „wirkliche“ Welt und der Kollege Y bietet Herrn X am Montag vielleicht einen Kaffee in der Pause an, oder auch anders herum 😉. 

Durch die Verbindung mit ALLEM ist es für jeden Menschen fühlbar, in die Rolle eines Stellvertreters zu gehen. Es ist auf alle Systeme übertragbar, Familie, Beruf, Krankheit oder ein Wendepunkt im Leben und man weiß einfach nicht in welche Richtung man als nächstes schauen soll. 
 Wenn ich nun dein Interesse geweckt habe, melde dich gern für den nächsten Aufstellungstermin am 24.03 um 19 Uhr bei mir in der Praxis NaCaLu, im Rüsterweg 3 an, egal ob als Stellvertreter (kostenfrei) oder mit einem Problem, welches zu lösen gilt. (kurze Nachricht an mich, dass du gern dabei wärst, reicht völlig.)

Umbau

Im letzten Monat habe ich keinen Newsletter geschrieben. Wir hatten hier eine große Umbau-Aktion und deshalb war die Zeit seltener vor dem PC zu sitzen und zu schreiben. Jetzt ist der Umbau fertig! Und ich freue mich sehr allen Patienten sagen zu können, dass ich eine neue Praxis-Adresse habe. Ab sofort bin ich mit meiner Praxis im Rüsterweg 3 in Großenkneten. 
 Ein paar von Euch wissen vielleicht noch, dass ich meine Anfänge auch hier in meinem Eigenheim hatte. Doch dann ist in unserer Familie durch einen schwereren Unfall meines Mannes (zum Glück geht´s ihm wieder gut) im Jahr 2019 alles auf den Kopf gestellt worden. Damals dachte ich: „Jetzt erst recht!“ Ich suchte mir tolle Kollegen, einmal Mona, meine Yoga-Mona, und Insa, die wunderbare Hebamme. Leider machte die Pandemie uns einen schweren Start. Doch wir haben alle drei durchgehalten und toll zusammengearbeitet. 
 Mona war die Erste, die sagte, ich will anders arbeiten. Sie hat sich über die Praxis und die LEB gut bewiesen und arbeitet nun für die LEB und von zu Hause. Danke Mona, dass es dich gibt und wir zusammen starten durften. Ich gehe immer noch gern in deine Kurse.
 Ende letzten Jahres haben dann auch Insa und ich uns entschieden, dass wir es anders machen wollen. Insa arbeitet weiterhin als supertolle Hebamme und betreut die Frauen zu Hause, dort wo sich die frisch gebackenen Eltern am wohlsten fühlen. Ihre Kurse gibt sie nun in der Physiotherapie-Praxis. Somit gehen auch diese weiter! Danke Insa, dass es dich gibt und wir noch immer so wunderbar zusammenarbeiten können. 
 Nun zu mir. Ich liebe meine Arbeit und kann mir tatsächlich langfristig nichts anderes vorstellen als diesen Beruf. Ich liebe es, wenn Menschen nach den Terminen sagen: Danke, mir geht´s super! Manchmal muss man die Menschen auch erst darauf hinweisen, dass es ihnen viel besser geht. Sie kommen mit 20 Symptomen und haben später vielleicht nur noch 2. Die anderen 18 Symptome haben sie aber meist vergessen, dass die mal da waren. Das freut mich am meisten. Denn dann ist die Selbstheilung, die ich immer versuche anzuregen, so schlau gewesen, dass es gelöscht wurde. 
 Ich bin in meiner neuen/alten Praxis sehr glücklich. Hier kann ich so flexibel arbeiten, wie ich es mir gewünscht habe. Danke an das Leben! 


 Ein letzter Gruß aus dem Jahr 

Einen letzten Gruß aus diesem Jahr! Ihr Lieben, ich hoffe ihr konntet etwas Innenschau halten und die Adventszeit genießen. Was feiern wir eigentlich an Weihnachten? Nach der christlichen Religion feiern wir in der Nacht von 24.12 auf den 25.12 die Geburt Christi. Es ist ein Geburtstag eines damals besonderen Menschen. Er ist nicht einfach an anderen vorbei gegangen und dachte „Guten Tag, Guten Weg“. Nein, er fühlte, was andere dachten und fühlten. Er hat zugehört, hat hingesehen, hat zugesprochen, hat eine Hand gehalten. Ich habe das Gefühl, dass in dieser Zeit, nach dieser seltsamen Zeit, die Menschen wieder ein bisschen mehr wie Jesus werden. Natürlich kann ich nur von meinem Umfeld sprechen, aber meine Mitmenschen haben sich verändert, positiv verändert. Wir denken wieder mehr nach, wir gehen nicht mehr blind anderen hinterher, wir stehen zu uns selbst. Wenn wir das mehr machen, uns selbst zu sehen, können wir auch Menschen in unserem Feld wieder wahrnehmen! 
 Lasst uns dieses Fest gemeinsam mit Liebenden Menschen feiern! Lasst uns Türen öffnen, die Türen unseres Selbst! Freut euch ihr Menschen, freut euch über euch selbst. Dann ist die Tür für die Anderen von ganz allein ein Stückchen aufgegangen. 
 Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr!

 Kreislauf des Lebens 

Ich bin eine totale Frostbeule und denke bei diesem Wetter, wann geht das endlich wieder vorbei. Wann brauche ich nicht mehr in der Küche zu hüpfen, um wieder warm zu werden. Denn selbst jetzt, wo ich den Newsletter schreibe, friere ich. Trotzdem liebe ich dieses Wetter. Es ist wunderbar sich richtig dick anzuziehen und durch den Frost einen Spaziergang zu machen. Es gibt kein Wetter welches ich nicht liebe. Zwar habe ich ein relativ kleines Spektrum an Wohlfühltemperatur (25 Grad und Sonne sind perfekt), aber trotzdem mag ich jedes Wetter. Denn ich sehe immer den Kreislauf des Lebens. Was würde es uns hier nützen, wenn es immer 25 Grad und Sonne wäre. Richtig, ziemlich öde… Ich mag es mit dem Kreislauf der Natur zu gehen. Jetzt im Herbst geht all die Kraft zurück in den Boden. Die Erde tankt aus ihrer eigenen Kraft. 
 Wo kannst du deine eigene Kraft nutzen, um aufzutanken?
 Die meisten von uns laufen immer auf Hochtouren. Ein Termin jagt den Nächsten. Die Arbeit geht sowieso immer vor und Ruhe kann ich mir gönnen, wenn ich in Rente gehe. So oder so ähnlich, denken viele von uns. 
 Doch woher kommen die Sätze: „In der Ruhe liegt die Kraft“ oder „Mit Ruhe geht alles besser“. Denn Ruhe heißt nicht immer Mangel an Bewegung, sondern das Gleichgewicht der Bewegung. Wir können die Vorweihnachtszeit in einem Gleichgewicht begegnen oder von einem Termin zum nächsten hetzen. Überlegt euch gut, welche Termine ihr unbedingt wahrnehmen wollt. Die, die schon Bauchweh machen, bevor man da ist, sollte man vielleicht weglassen… 
 Meine größte „Tankstelle“ ist die Meditation. Und tatsächlich die Meditationen, in denen ich mich mit Mutter Erde verbinde. Eine Gute Verbindung zur Erde lässt dich gut im Gleichgewicht der Natur mitschwingen. Denn Meditation ist nicht nur eine Verbindung nach oben, zum göttlichen Universellen. Nein, wichtig ist es, dass wir Menschen im Rhythmus der Natur mitschwingen. Wie soll das gehen, wenn wir immer nur im Himmel (oder ständig im Kopf) hängen? Es ist so wichtig, dass ihr eure Kraft der Ruhe kennenlernt. Für manche ist es Sport, manche der Waldspaziergang, und für mich eben die Meditation. Fühlt mal in eurer Herz und schaut, was gut für euch ist. Es wird euch antworten, wenn ihr zuhört!
 Ich wünsche euch eine wunderschöne Vorweihnachtszeit. 

Die Haut und deine Seele

Die Haut ist ein Spiegel der Seele. Natürlich gibt es mehrere Dinge, an der sich unsere Seele spiegelt, doch die Haut zeigt es sofort. Es gibt Menschen, die nach Lebensmitteln, die sie nicht vertragen, innerhalb von Sekunden Erscheinungen auf der Haut bekommen. Andere bekommen bei Wut oder Scham ein rotes Gesicht.  Warum sind es denn gerade die Jugendlichen, die oft Probleme mit der Haut haben? Liegt es vielleicht daran, dass die Seele gar nicht weiß, wer sie ist. Als ich in die Pubertät kam, sah ich aus wie ein kleiner Streuselkuchen. Das ganze Gesicht war immer wieder von Pickeln übersäht. Damals wusste ich auch wirklich nicht, wer ich bin. Ich konnte mich gar nicht fühlen. „Ich fühle mich nicht gut“, ist ein häufiger Satz. Wenn man diese Worte mal von einer anderen Seite betrachtet, ist es dann so, dass diese Menschen sich dann nicht gut fühlen können? Was fühle ich überhaupt? Was machen meine Emotionen? Fahren die schon wieder Achterbahn? Wo geht mein Gefühl hin? Ist es der Bauch? Ist es das Herz? All diese Fragen, sollten wir uns viel häufiger Stellen. Denn dann müsste die Seele uns nicht ganz so häufig so kräftige Informationen schicken, die wir oft (ich auch nicht!!!) nicht verstehen.

Wenn Menschen mit Hautproblemen zu mir in die Praxis kommen, wird es oft ein sehr langes Gespräch. Die Menschen sehen sich oft nicht richtig. Wer bin ich? Wo will ich hin? Meist wird es dann eine Behandlung aus Gespräch, Energie und Homöopathie. Ich möchte, dass jeder Patient bei mir möglichst selbstwirksam ist. Das Gespräch öffnet das Herz für sich selbst. Die Energie darf wieder dort fließen, wo sie gebraucht wird und die Homöopathie ist für die Momente, in denen man akute Schübe hat (oder auch mal, um das Chronische langsamer werden zu lassen). So kann man, mit viel Selbstwirksamkeit, wieder die eigene Seele erkennen. Manchmal reicht auch schon ein kleiner Blick darauf, um starke chronische Erscheinungen leichter werden zu lassen. Und dann benötigt es Zeit, Zeit, sich selbst zu heilen. Ich selbst bin immer wieder in Behandlungen und kümmere mich um mich selbst. Eine meiner eigenen „Behandlungen“ ist, regelmäßig durch den Wald zu laufen. Das bringt so viel Ruhe in mich, dass ich meinen Fokus wieder finden kann, wenn er mal schief hängt. 

Ich wünsche euch, dass ihr eure Seele immer wieder anschaut. Dann wird Heilung viel einfacher!

Eure Carina

Brauchst du schon wieder Urlaub?

Heute geht es um Urlaub. Es waren Sommerferien und die habe ich in vollen Zügen genossen. Mein Mann hatte viel Urlaub, etwas was ich aus den anderen Jahren wenig kenne. Er hat es mir möglich gemacht, mich mal richtig zu entspannen. Ich hatte Zeit für mich und trotzdem meine Familie bei mir. Es ist wichtig, für jeden Menschen Pausen zu machen. Das heißt nicht, sich auf das Sofa legen und den Fernseher anschalten. Nein, das ist keine Pause. Vielleicht für deinen Körper, aber bestimmt nicht für deinen Geist. Der arbeitet dabei auf Hochtouren. Vielen Menschen fällt es schwer mal inne zu halten, einfach mal nichts zu tun. Ich musst das auch lernen. Durch, zu Anfang geführte, Meditationen bringe ich meinen Geist immer wieder zur Ruhe. Dann sitze oder liege einfach nur da und denke wenig (manchmal schaffe ich es sogar nichts zu denken). Das ist kann man trainieren. So wie man Muskeln trainieren kann, kann man auch seinen Geist trainieren. Zu Anfang habe ich immer gedacht, dass schaffe ich NIE. Doch nach und nach wurde es immer leichter. Wenn ich mal 1 bis 3 Tage keine Zeit dafür habe, merke ich es sofort. Ich bin schneller reizbar. An solchen Tagen sage ich immer nur zu meiner Familie: ich gehe mal OM machen. Ein bisschen Humor dabei ist wichtig! Denn für mich gehört es zum Leben wie Essen und Trinken und ist nichts Besonderes. 

Ich hoffe sehr, dass du den Sommer genutzt hast, um mal OM zu machen 😊.  Danke an meine Familie, dass sie mir immer wieder die Zeit dafür gönnen! Ich habe in meinem Urlaub auch gearbeitet. Über den ganzen August hatte ich eine so wunderbare Fortbildung über das sensitive coachen von Menschen. Das wird mir sehr viel bei meiner Heilarbeit helfen. 

 Das drehende Karussell des Lebens 

Die Welt dreht sich ständig, sie ist ständig im Wandel. Viele Menschen haben das Gefühl auf der Stelle zu treten. Jeden Tag das Gleiche tun. Ständig in einem großen Karussell zu sitzen, aus dem sie nicht aussteigen können? 
 Doch, es ist jederzeit möglich! Es erfordert jedoch sehr viel Mut, einen Schritt hinaus zu machen. Wenn wir in unserem Karussell sitzen, sehen wir immer und immer wieder das Pferd, welches vor uns läuft. Jeden Tag sehen wir den gleichen Hintern dieses Pferdes. Wenn wir zur Seite schauen, rennt alles so schnell an uns vorbei, dass wir gar nicht wissen, was da draußen los ist. Deshalb schauen wir wieder auf den Hintern vor uns. Der macht uns zwar betrübt, weil sich nie etwas ändert, aber es locken auch keine Gefahren, sondern alles ist schön beständig. Der Blick zur Seite in das Unbekannte ist aufregend, und nicht gut sichtbar. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, wenn wir von unserem Karussell-Pferd absteigen und einen Schritt in die Außenwelt gehen. Das erfordert sehr viel Mut. Nicht jeder kann so viel Mut aufbringen und diesen Schritt vom Karussell herunter gehen. Doch diejenigen, die es tun, werden meist belohnt. Die ersten Schritte sind wackelig, manchmal stolpern wir auch dabei, schließlich sind wir plötzlich auf der festen Erde angekommen. Doch dann, nachdem es sich beruhigt hat, sehen wir neue großartige Dinge. Wir können die Blumen sehen, die um das Karussell herum wachsen. Wir sehen die Menschen, die um das Karussell herumtanzen. Wir sehen die Sonne, die uns mit ihrer Wärme einhüllt. All das ist so neu, so anders. Es tut manchmal weh, zu merken, dass man sehr lang nur auf einem Fleck gesessen hat, sich nicht wirklich bewegt hat. Doch der Mut wird belohnt mit einem wunderschönen Blick auf neue Dinge! 
 Geht mutig in die Welt hinaus. Lasst euch von den tanzenden Menschen an die Hand nehmen. Niemand ist allein. Ich wünsche euch einen wunderschönen Sommer. Ab September bin ich wieder für euch da! 


Liebe

Man, diesmal bin ich echt spät dran dür den Juni-Newsletter. Dafür möchte ich über das wichtigste Thema, für meinen Geschmack, überhaupt sprechen: die Liebe 
Was genau verstehen wir eigentlich bei dem Wort Liebe. Ich glaube für jeden Menschen ist es immer in irgendeiner Weise etwas Besonderes. Und doch glaube ich, dass jeder Liebe anders empfindet. Ich beginne mal am Anfang: 

Wir kommen auf die Welt und sind abhängig von der Liebe unserer Eltern. Auch die Babys lieben sofort. Sie riechen die Mutter und wissen, das ist meine Liebe! Sie nährt mich, nicht nur mit Nahrung. Denn ohne diese Liebe würde kein Baby überleben. Zum Grauen meiner Vorstellung gab es mal solch ein Experiment. Dort wurden Babys mit allem versorgt, wie Essen, Trinken, Sauberkeit. Aber die Liebe wurde weggelassen. Alle Babys sind gestorben. Die Liebe ist die wichtigste Nahrung die wir brauchen und geben können. 

Vor allem Kinder geben bedingungslos ihre Liebe weiter. Die Eltern, egal wie grausam sie in seltenen Fällen sein können, werden geliebt. Kinder suchen, auch nach Schlägen, immer wieder die Nähe ihrer Eltern, um Liebe empfangen und geben zu können. 

Als Heranwachsende kommt dann noch die romantische Liebe dazu. Wir verlieben uns in Partner und geben uns, in der ersten Zeit, voll und ganz in die Liebe. Später, wenn die Partnerschaft länger hält, stellen wir immer mehr Bedingungen an diese Liebe. „Nur wenn du mir regelmäßig Blumen schenkst, liebe ich dich“ „Nur wenn du ganz viel Zeit mit mir verbringst, liebe ich dich“ usw., usw. Es werden immer mehr Bedingungen gestellt. 
Jetzt kommen wir zu der Liebe, die mir am Herzen liegt: die Bedingungslose Liebe. Das ist die Liebe, die an schwersten umzusetzen ist! Denn können wir zu jeder Zeit, jedem Menschen Liebe schenken? Können wir den pampigen Mitschülern/ Chefs/ Kassierern ehrlich einen guten Segen geben. Ihm oder ihr nette Worte mitgeben? Oder lassen wir uns nur allzu oft auf die Emotionen des Gegenüber ein? Es häufig ein pampiges Wort zum Gegenüber zurück! Aber wie schaffen wir es, uns frei zu machen und unsere bedingungslose Liebe zu senden? Ich selbst bin ein sehr optimistischer Mensch (meine Kinder behaupten, nervig optimistisch…). Doch trotzdem lasse ich mich auch immer wieder von schlechter Laune meiner Mitmenschen verführen. Seitdem ich meine Zusatzausbildung zur systemischen Familienaufstellung gemacht habe, fällt es mir noch leichter meine Mitmenschen wirklich, also ihr wirkliches Selbst zu sehen. Wenn zB meine Kollegin Insa in die Praxis kommt, sehe ich ihr sofort an, wenn etwas los ist. Meistens braucht sie ihre Worte gar nicht aussprechen, sondern sie bekommt gleich eine Umarmung. Ich schenke ihr dann Liebe und das hilft oft schon ganz viel. Zum Glück ist es auch immer anders herum! 

 Viele, nein eigentlich alle, Menschen tragen einen „Rucksack“ mit Problemen mit sich herum. Daher hat jeder, der mal schlechte Laune hat, einen Grund. Meistens wird dieser jedoch gut verpackt, damit niemand den sieht. Das darf auch jeder so entscheiden. Wenn wir dann unseren Mitmenschen eine Umarmung oder nette Worte schenken, geht manchmal von ganz allein dieser „Rucksack“ etwas auf. Sie können einen Teil ihrer Probleme einfach loslassen, weil sie von der Liebe gehalten werden. Bedingungslose Liebe hat eine sehr große Heilkraft. Versucht es immer wieder im Alltag euren Mitmenschen, die euch einfach auf der Straße begegnen, Liebe Worte zu senden. Die muss man gar nicht immer laut aussprechen. Aber das lächeln, welches dann in eurem Gesicht zu lesen ist, sagt mehr als tausend laute Worte. Ich sende euch allen Liebe, mit einem Lächeln im Gesicht! 


Perfektionismus

Viele von uns, auch durch unsere westliche Erziehung, leben im Perfektionismus. Das ist anstrengend. Jeder Tag wird durchgeplant. Es fängt schon beim Aufstehen an. Bleibe ich lieber noch 5 Minuten liegen oder stehe ich, wie jeden Tag, um die gleiche Uhrzeit auf. Oder stehe ich mal 5 Minuten eher auf, weil ich einfach den Moment allein in der Küche genießen möchte. Ok, das klappt bei mir auch nicht, ich schlafe einfach zu gern. Unser Alltag ist meistens bis ins kleinste Detail durchgeplant. Aufstehen, fertig machen, Frühstücken, Kinder zur Schule schicken, Arbeiten, Kochen, Kinder zum Sport, Musik etc. begleiten usw., usw., usw. Wann habt ihr zuletzt eine Woche gehabt, an der ihr einfach alles anders gemacht habt. Mal eine Woche keine Verpflichtungen angenommen. Die Treppe rückwärts hochgelaufen oder bei Regen im Garten getanzt, auch wenn die Nachbarn es sehen könnten. Die meisten Nachbarn würden nämlich lächelnd am Fenster stehen und sich über die Freude freuen. Versucht mal eine unperfekte Woche zu schaffen! Aber bitte nur im Augenblick, nicht vorher eine Liste durchplanen, sondern immer nur den Moment genießen. Schaltet so viel wie möglich eure Handys aus, damit ihr euch durch niemanden verpflichtet fühlt. Setzt euch einfach in den Gartenstuhl und wartet ab, was euer Geist aus dieser Langeweile zaubert. Wenn ihr Kinder habt, werden die sich fragen, was plötzlich mit den Eltern los ist. Lasst euch auf die Kinder ein, setzt euch in die Sandkiste und macht mal wieder eine Kleckerburg, spielt ticken oder fangen. Lasst euch auf den Moment ein. Wenn euch eine Woche zu viel ist, fangt langsam an. Erst mal nur eine Stunde, beim nächsten Mal vielleicht einen Nachmittag oder einen Abend. Es ist auch ok, wenn der Rasen erst morgen gemäht wird. Es ist euer Rasen und es kann deshalb auch nur euch etwas angehen und niemand anderen. 
 Ich versuche es natürlich auch regelmäßig im Augenblick zu leben. Das war vor ein paar Jahren noch unglaublich schwer und fällt mich auch jetzt noch manchmal schwer. Wenn das Kind weinend auf der Treppe sitzt und einfach gaaar nichts will. Wenn ich weiß, dass der Patient schon vor der Praxis steht, werde ich auch ungeduldig und lebe nicht den Moment. Ich schwirre ständig in die Zukunft, wenn auch nur ein paar Minuten. Ich stelle mir ständig vor, dass der Patient vor der Praxis steht und wartet. Wenn mir das aber bewusst wird und ich wieder in den Augenblick zurück komme, fängt es an zu fließen und alles klappt zur richtigen Zeit. Meist komme ich dann gleichzeitig mit meinen Patienten in der Praxis an. 
 Je mehr ich meinen Perfektionismus abgegeben habe, desto besser geht es mir. Ein Teil von mir wird immer im Perfektionismus bleiben. Der Teil gehört dann aber vielleicht einfach zu mir…oder ich muss noch an mir arbeiten 😊. Genieße den Augenblick! 


Glaube

Heute hat mich eine Frau in meiner Praxis sehr inspiriert über Glauben zu schreiben. Ich bin in einer christlichen Familie aufgewachsen. Mein Vater ist evangelisch und hatte für die Kirche nicht viel über. Meine Mutter und wir Kinder sind katholisch. Sie hat die christliche Erziehung übernommen und uns gläubig nach den Werten der Kirche erzogen. Dafür bin ich beiden dankbar. Ich habe heute einen sehr starken Glauben, wenn auch nicht sehr kirchlich geprägt. Ich glaube an etwas göttliches, großes, allumfassendes, etwas, dass wir nicht fassen können. Jeder Mensch sollte nach seinem Gefühl leben, was für ihn oder sie das Beste ist. Aber hinter all dem ist es wunderbar, wenn man an etwas Großes glaubt. Etwas, dass einen beschützt, den richtigen, wenn auch holprigen Weg zeigt oder zumindest immer wieder darauf hinweist.

Meine Eltern und vor allem meine Mutter hat mir einen sehr guten Grundstein für das Glauben gelegt. Jetzt ist mein Glaube anders als der meiner Mutter, da ich nicht so mit der Kirche verbunden bin. Jedoch ist der Glaube sehr stark. Danke dafür! 

Meine Arbeit hat auch viel mit Glauben zu tun. Ich glaube an die Wirkung der Homöopathie und sehe immer wieder wie leicht es ist, damit die Menschen gesünder zu machen. Egal ob es akute Erkrankungen wie Ohrenschmerzen oder Gelenkentzündungen sind, oder ob es die chronischen Erkrankungen sind. Auch wenn man nicht alles heilen kann, kann man vieles mit mehr Leichtigkeit oder schmerzarmer erleben. 

Beim Reiki oder in den Familienaufstellungen geht es nur um Energie. Überall ist Energie. In der Elektronik, in der Kraft beim Sport, selbst im Garten, überall ist es messbar und beweissbar. Nur leider nicht in der Medizin. Aber was ist denn diese Energie? Ist es nicht auch etwas Göttliches? Jeder weiß, dass die Pflanze Energie benötigt, um wachsen zu können. Die brauchen wir auch. Energie zum Wachsen! Wenn wir den Zugang irgendwie verloren haben oder Blockaden im Weg stehen, kann man mit der Energie durch zB Reiki wieder den Zugang finden und diese Blockaden lösen. Wir müssen nur AN UNS GLAUBEN. Glaube an dich, an deine Göttlichkeit. Wir alle sind Kinder Gottes, also ein Teil von allem Göttlichen. 


Frieden und Werte

Ich war jetzt seit fast 3 Wochen nur zu Hause. Kleckerweise haben wir in der Familie den Virus bekommen. Eigentlich kann ich es super aushalten zu Hause zu sein und konnte es auch diesmal gut ertragen. Doch was mir wirklich schrecklich gefehlt hat, waren ganz normale Spaziergänge! Ich gehe so gern durch die Natur, gehe in den Wald, laufe mit meiner kleinen Tochter eine Runde über die Spielplätze. Das hat mir wirklich gefehlt. 
Wenn ich jedoch meinen Blick in den Osten schwenke, fehlt mir gar nichts mehr. Es gibt viele Menschen, die gerade ihre Heimat und ihr Zuhause verlieren. All das Klagen, was jeder mal von sich gibt, sollte neu überdacht werden. Ist es so schlimm, dass wir nicht mit dem Auto zum Einkaufen fahren können? Ist es so schlimm mal die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen? Ist es so schlimm, wenn das neue Sofa 3 Wochen später kommt? Sind wir nicht ALLE nur ein bisschen bequem? Was sind wirkliche Werte in unserem Leben? Sollten wir die nicht mal herausfinden? Ist es die neue Jacke oder die neuen Schuhe? Ist es der Job, in dem wir immer mehr auf die Karriereleiter steigen wollen? Oder ist es vielleicht doch eher die Umarmung von einem Freund, die Liebe von Kindern, Eltern und Partnern? Die Lebensmittel die ich mir jederzeit im Supermarkt kaufen kann, sind doch ÜBERLEBENSWICHTIG, nicht die neuen Schuhe! 
Liebe, Gesundheit, Freundschaft, Frieden das sind MEINE wichtigen Werte. Für welche Werte ihr steht, müsst ihr ganz allein herausfinden. Das ist leider nicht immer so einfach, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Lebt den Frieden in euch, dann hat Krieg in eurem Inneren und im Außen vielleicht weniger Chancen! 


Kinder

Unsere 3 Kinder sind mir unglaublich wichtig. Ich möchte nicht „Erzieher“ als Mutter sein, ich möchte viel lieber „Begleiter“ sein. Denn eigentlich habe ich mindestens genauso viel von meinen Kindern gelernt, wie sie von mir. Ich konnte ihnen meine guten Werte zeigen, Manieren, Strukturen und vieles andere unserer jetzigen Zeit beibringen. Die Liebe haben wir uns gegenseitig gegeben. Doch das was ich von meinen Kindern gelernt habe, ist was völlig anderes. 
Sie zeigen mir das Strahlen in der Welt. Beim Spazierengehen halten sie an jeder Blume und jedem besonderen Stein an und bewundern die einmalige Natur mit totaler Hingabe. Wenn ich sie morgens wecke, strahlen mich zwei glänzende Augen an, die sich freuen, dass ich da bin. Na gut, bei den Teenies bin ich eher froh, wenn mich überhaupt ein Auge anschaut und diese nicht direkt wieder zufallen. 
 Aber auch meine schon sehr großen Teenies können mir etwas beibringen. Das Strahlen im Gesicht, bei der ersten Liebe. Die Gelassenheit, sich einen Praktikumsplatz zu suchen und es mit viel mehr Ruhe auch noch zu schaffen. Die Verwunderung über sich selbst, wie sehr man sich innerhalb weniger Wochen so positiv verändern kann.  Die absolute Offenheit für das Leben. 
Kinder machen sich wenig Gedanken über die Zukunft. Klar überlegen sie auch, welchen Beruf sie mal erlernen wollen. Je älter sie werden, desto intensiver werden die Überlegungen. Wenn ich meine kleine Tochter frage, was sie mal werden möchte, wird es Tierärztin oder Prinzessin. Macht sie sich Gedanken dazu? Nein, sie sieht nur das Positive darin, Tieren helfen und hübsche Kleider tragen. 
Mit dieser Gelassenheit, der Offenheit, dem Mut zur Veränderung, der Neugierde und dem Strahlen in und auf das Leben sollten wir Erwachsen auch der Welt und unseren Mitmenschen begegnen. Doch leider sind wir oft in festen Strukturen in unserem Kopf gefangen. Fangt an den Knoten zu lösen und lebt ein bisschen von der Leichtigkeit der Kinder!! 
Ein neuer Termin für den guten Zweck ist auch wieder vorhanden!

Krise

Wir alle stecken in einer Krise. Diese Krise ist weltumspannend! Doch auch jeder einzelne von uns hat in seinem Inneren seine eigene Krise, manche eine große, manche nur eine kleine Krise. Doch jeder in unserem Umfeld muss mit dem was gerade ist, den Ängsten, den Sorgen dieser Krise mehr oder weniger klarkommen. Viele Menschen holen sich dafür Hilfe. 

Um aus Krisen herausgehen zu können, müssen wir selbst einen Weg der Heilung gehen. Wir können unsere Heilung nicht abgeben, nicht an Ärzte, Heilpraktiker oder andere Therapeuten. Heilung findet immer in uns selbst statt. Die Therapeuten sind nur ein Richtungsweiser oder vielleicht auch mal ein „fahrbarer Untersatz“ um wieder auf den eigenen Weg zu kommen. Doch die Heilung liegt immer in uns selbst. 

Es ist schwer, den eigenen Weg der Heilung zu sehen. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Da ist und war es wichtig, Menschen an meiner Seite zu haben, die mich in meinem Sein unterstützt und geliebt haben und immer noch lieben. Auch einige Therapeuten waren und sind mit auf meinem Heilungsweg. Sie haben mir immer wieder ein Stück mehr die Augen geöffnet, für das was für mich wirklich wichtig ist im Leben, Glück, Liebe und Gesundheit! Denn wenn ich glücklich bin, bin ich auch immer ein Stück gesund. Denn genau in dem Moment in dem ich laut lache (und das kann ich sehr laut), bin ich für diesen Augenblick vollständig gesund, da ich dann an nichts anderes denke, als an mein Glück und mein Lachen. 

Dieses Glück wünsche ich allen Menschen dieser Erde. Ja tatsächlich, ich wünsche es allen Menschen. Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, warum er so ist wie er ist. Und diese Geschichte sehe ich oft in den Menschen. Deshalb wünsche ich es jedem, dieses Glück. Auch der Mörder oder Einbrecher, die wir (auch ich) schnell verurteilen, hat Glück und Liebe verdient. Vielleicht könnte er oder sie dann ein leichteres Leben führen, ohne andere verletzen zu müssen. 

Deshalb biete ich ab sofort folgendes an. In regelmäßigen Abständen werde ich eine kostenlose Behandlung geben. Ich möchte es Menschen geben, die es sich nicht leisten können, regelmäßig zu mir oder anderen Therapeuten zu kommen. Denn wie jeder Mensch, hat er oder sie es verdient Unterstützung zu bekommen! 

Bitte schickt mir eine Nachricht, wer gerade derjenige ist, der eine Behandlung benötigt und es verdient hat.